Anlässlich eines Termines beim Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft haben die österreichischen Umweltanwaltschaften eine Stärkung der Mehrweg-Getränkeverpackungen gefordert.
Positionspapier der österreichischen Umweltanwaltschaften "Stärkung der Mehrweg-Getränkeverpackungen", Juli 2009 (100-KB-PDF)
In diesem Zusammenhang möchte die Wiener Umweltanwaltschaft auch auf eine neue Studie der Wirtschaftsuniversität Wien und des Österreichischen Ökologie-Instituts zum Thema "Mehrweg hat Zukunft! Modelle und Modellbausteine zur Steigerung des Einsatzes von Mehrweggetränkeverpackungen in Österreich“, hinweisen. In dieser Untersuchung wurden auf Basis der Analyse der Mehrweg-Situation in den skandinavischen Ländern und in Deutschland Modelle entwickelt, die auch in Österreich zu einer Steigerung der Mehrweg-Getränkeverpackungsquoten im Lebensmitteleinzelhandel führen können. Die Publikation wurde gemeinsam von der Wiener Umweltanwaltschaft, der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22, der MA 48 - Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark und des Amtes der Salzburger Landesregierung – Umweltschutz, im Rahmen der Initiative "natürlich weniger Mist", beauftragt. Die Autoren präsentierten die Studie auch dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. In weiterer Folge soll sie auch als Diskussionsbasis für eine legistische Umsetzung dienen. Es bleibt zu hoffen, dass die aufgezeigten Maßnahmen aufgegriffen werden, um die Mehrwegquoten wieder zu steigern und den Konsument/innen die Wahlmöglichkeit für die ökologischeren Mehrwegflaschen zu erhalten beziehungsweise wieder herzustellen.
Mehr Informationen:
Studie „Mehrweg hat Zukunft! Modelle und Modellbausteine zur Steigerung des Einsatzes von Mehrweggetränkeverpackungen in Österreich“Neuer Folder „Mehrweg – Einsatz der sich auszahlt“, „die umweltberatung“
Natürlich weniger Mist
Magistratsabteilung 22 - Umweltschutz
www.mehrweg.at