Nachkühlung
Begriff | Definition |
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Nachkühlung |
Wenn die Kettenreaktion gestoppt ist, erzeugt der Reaktorkern weiter Wärme. Es handelt sich um die sogenannte Nachzerfallswärme. Der Reaktor muss noch mehrere Tage gekühlt werden. Kommt es zu einem Ausfall der Nachkühlung - beispielsweise durch Stromausfall - kann der Reaktorkern noch nach dem Abschalten überhitzt werden. Die Zeit, die zur Wiederherstellung der Kühlung zur Verfügung steht, kann unter Umständen kurz sein. Das hängt davon ab, wie lange der Reaktor bereits stillsteht. Direkt nach der Abschaltung beträgt die Wärmeproduktion eines Reaktors noch zehn Prozent der zuletzt gefahrenen Leistung. Nach einem Tag sind es noch wenige Prozent, da die meisten Radioisotope verhältnismäßig kurzlebig sind.
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