Geheimnisse der Wiener Stadtnatur

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Kommt mit uns auf eine Enttdeckungsreise durch Wien - Die Freizeittipps der WUA:
Hier gibt es zahlreiche Lebensräume und Lebewesen zu bestaunen: von verliebten Reihern, über prächtige Baumriesen bis hin zu grünen Fassaden. Wir haben einige besondere Orte ausgewählt! Mehr ...

Umwelttipp der Woche

Glossar

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Begriff Definition
Wald
Wald im Sinnes des Forstgesetzes (ForstG) ist eine Grundfläche, die mit bestimmten im Anhang des Gesetzes aufgezählten Gehölzarten bewachsen ist, wenn der Bewuchs mindestens eine Fläche von 1.000 m2 und eine durchschnittliche Breite von 10 m erreicht. Derartige Flächen behalten ihre Eigenschaft als Wald auch dann, wenn der Bewuchs vorübergehend gemindert oder beseitigt wird.

Die Bezirksverwaltungsbehörde hat bei Zweifel über das Vorliegen von Wald von Amts wegen oder auf Antrag ein Feststellungsverfahren durchzuführen (§ 5 ForstG).

Waldwirkungen
Waldwirkungen nach dem Forstgesetz sind
  • die Nutzwirkung durch die Holzgewinnung
  • die Schutzwirkung vor Lawinen, Muren, Felsstürzen und Hochwasser
  • die Wohlfahrtswirkung durch die positiven Auswirkungen auf die Umwelt
  • die Erholungswirkung für die WaldbesucherInnen
WAP
Wireless Application Protocol; "Surfen wie im Web"
Ist eine Technologie mit eigenen Protokollen, um das Internet für langsame Mobilfunknetze verfügbar zu machen.
Wärmepumpe
Maschine nach den Gesetzen der Thermodynamik, welche Wärme unter Aufwendung von Energie von einem Ort niederer Temperatur an einen Ort mit höherer Temperatur transportiert.
Wärmesenke
Wärmesenken sind Systemteile, in denen die Kühlmittel die aufgenommene Wärme bei einer tieferen Temperatur wieder abgeben können. Die letzte Wärmesenke in einem KKW ist entweder die Atmosphäre ( Kühlturm ) oder ein Wasserreservoir (Fluss). Es kommt häufig vor, dass der Durchfluss durch dieses Kühlsystem durch Verschmutzung, Eindringen von Fischen oder Muscheln, aber auch durch Niedrigwasser oder zu hohe Temperatur im Wasserreservoir beeinträchtigt ist. Von solchen Problemen werden vor allem Anlagen an den großen Seen in den USA geplagt. Höhere Reservoirtemperatur bedeutet weniger Wärmefluss und damit einen geringeren Wirkungsgrad der Anlage. Zur Herstellung der gleichen Strommenge muss dann mehr Brennstoff eingesetzt werden.
Wärmetauscher
Wasserstoff

Wasserstoff (H) ist das kleinste und leichteste Atom im Periodensystem der Elemente . Das gewöhnliche Wasserstoffatom besteht nur aus einem Proton , das den Kern bildet und einem Elektron das die Hülle bildet. Die schwereren Wasserstoffisotope haben spezielle Namen, es sind das Deuterium (D, 2H) mit einem und Tritium (T, 3H) mit zwei zusätzlichen Neutronen im Atomkern. Mischt man Wasserstoff mit Sauerstoff im Verhältnis 2 zu 1 so entsteht bei der folgenden Knallgasreaktion Wasser. Bei diesem Vorgang wird Enerige freigesetzt.
Wasserstoffblasen
Bei lokalen Temperaturerhöhungen (beispielsweise durch Leistungsanstieg) können trotz des hohen Umgebungsdruckes Wasserdampfblasen innerhalb eines Kernreaktors entstehen. Bei sehr hohen Temperaturen (zirka 1 200 Grad Celsius) kann sich Wasser in seine Bestandteile aufspalten. Dann entsteht brennbarer Wasserstoff , der in bestimmten Konzentrationen und unter Vermengung mit Sauerstoff explosionsgefährlich ist (Knallgas).
Watt
W
Das Watt (W) ist die nach dem britischen Physiker James Watt (1739-1819) benannte SI-Einheit für die Leistung. Ein Watt ist jene Leistung, welche Energie von einem Joule pro Sekunde hervorbringt.
Wechselmaschine
Eine Wechselmaschine ist eine große kranartige Anlage für die Be- und Entladung von Brennstoff aus einem Kernreaktor . Je nach Reaktortyp kann die Wechseleinrichtung sehr unterschiedlich aussehen. Zumeist befindet sich die Maschine oberhalb vom Reaktor in der Reaktorhalle (Zentralsaal). Die meisten Reaktoren müssen zur Entladung von altem und der Zuladung von neuem Kernbrennstoff abgeschaltet und geöffnet werden. Die Wechselmaschine fährt dann über den Reaktorschacht und zieht die Brennelemente (die den Brennstoff enthalten) einzeln heraus. Sie bringt sie in das benachbarte Abklingbecken. Bei der Entnahme aus dem Reaktor sind die Brennelemente hochradioaktiv und dürfen nur unter Wasser gehandhabt werden. Aufgrund eigener Nachzerfallswärme würden sie sonst zerschmelzen. Anschließend wird der Reaktor mit neuem Brennstoff durch die Wechselmaschine beladen. Der Reaktordeckel wird wieder aufgesetzt und verschlossen. Manche Reaktoren (zumeist graphitmoderierte ) lassen auch während des Betriebes einen Brennstoffwechsel zu. Bei diesen befinden sich die Brennelemente in einzelnen Druckröhren oder Ähnlichem.
WGV
Wohngebiet-Geschäftsviertel
(aus der Zeichenerklärung für den Flächenwidmungs- und Bebauungsplan)
Wh
Wattstunde
Einheit für Energie, 1 Wh = 3600 Joule
Wiederaufbereitung
Die Wiederaufbereitung ist die Trennung von Uran und Plutonium und anderen Spaltprodukten aus altem Kernbrennstoff . Auch nach den technisch sehr aufwändigen Schritten der chemischen und physikalischen Trennstufen bleiben Spuren von Spaltprodukten im extrahierten Brennstoffrest erhalten. Dieser zurück gewonnene Brennstoff wird erneut für die Produktion von Brennelementen für Kernreaktoren verwendet. Das Plutonium wird MOX -Elementen beigesetzt, für die Waffenproduktion separiert oder gelagert. Aufgrund der komplexen und langwierigen Aufarbeitungsschritte sind die notwendigen großtechnischen Anlagen teuer und nur zentral zu errichten. Das bedeutet wiederum ein umfangreiches Inventar an Radioaktivität . Die nicht gebaute Wiederaufbereitungsanlage (WAA) Wackersdorf in Bayern hätte in Lagern und Fertigungsstraßen den Brennstoff von bis zu 300 herkömmlichen Druckwasserreaktoren enthalten. Die meisten Schritte bei der Wiederaufbereitung finden daher auch abgeschirmt hinter meterdickem Bleiglas statt. Sie werden durch Roboter und mit Manipulatoren ausgeführt. Weite Teile der Anlagen können von Menschen niemals betreten werden und sind hermetisch abgeschottet. Einkommende Brennelemente werden zunächst in Brennstäbe aufgetrennt. Diese werden mechanisch zerkleinert und zersägt, um an die Brennstoffpellets zu gelangen. Die Pellets werden in siedender, konzentrierter Salpetersäure aufgelöst. Nach mehreren Extraktionsschritten liegen Uran, Plutonium und eine Reihe von unerwünschten Spaltprodukten wie Cäsium, Strontium, Kobalt und radioaktive Edelgase aus den Brennstäben mehr oder weniger getrennt vor. Auch im Normalbetrieb setzt eine Wiederaufbereitungsanlage ständig geringe Mengen radioaktives Material in die Umwelt frei (wie zum Beispiel gefilterte Abluft, gefiltertes Abwasser). Bei der Wiederaufbereitung fallen erhebliche Mengen von unbrauchbaren und nicht weiter verwendbaren radioaktiven und chemisch aggressiven Spaltprodukten, zumeist in vermengter Form, an. Der militärische Aspekt einer Wiederaufbereitung wird ebenso als deren Gegenargument verwendet, wie die schlechtere Brennstoffqualität und die ökologisch äußerst problematischen Verfahren.
Bis heute sind Wiederaufbereitungsanlagen durchlässige Punkte von ziviler zu militärischer Nutzung der Kernenergie. Wiederaufbereitungsanlagen stehen unter anderem in Großbritannien (Sellafield, Dounreay) und Frankreich (La Hague). Bemerkenswerterweise befinden diese sich am Meer mit starken ablandigen Strömungsverhältnissen.
Wiener Baumschutzgesetz
Zur Erhaltung einer gesunden Umwelt für die Wiener Bevölkerung ist der Baumbestand im Gebiete der Stadt Wien nach den Bestimmungen dieses Gesetzes geschützt ohne Rücksicht darauf, ob er sich auf öffentlichem oder privatem Grund befindet. Zum geschützten Baumbestand im Sinne dieses Gesetzes gehören alle Bäume, das sind Laub- und Nadelhölzer mit einem Stammumfang von mindestens 40 cm, gemessen in 1 m Höhe vom Beginn der Wurzelverzweigung, einschließlich ihres ober- und unterirdischen pflanzlichen Lebensraumes. Obstbäume sind von diesem Gesetz ausgenommen.
Wirkungsgrad

Der Wirkungsgrad ist das Verhältnis zwischen aufgewendeter Energie und Energie in der gewünschten Endform. Der Wirkungsgrad einer Wärmekraftmaschine (wie zum Beispiel eines Verbrennungsmotors oder eben eines Kraftwerks) bezeichnet die Umwandlung der Primärenergie in mechanische Energie. In Einklang mit grundlegenden Theoremen der Physik (Hauptsätze der Thermodynamik) kann eine solche Maschine niemals mehr Energie freisetzen, als sie aufgenommen hat. Die Obergrenze ist durch den sogenannten Carnot'schen Wirkungsgrad gegeben. Je höher der Wirkungsgrad, desto besser ist die Energiebereitstellung.

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