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Bisherige schwere Stör- und Zwischenfälle

Größere Stör- oder Zwischenfälle mit radiologischen Auswirkungen auf die Umwelt sind bisher nicht bekannt geworden. Jedoch ereigneten sich wie in jeder Industrieanlage betriebliche Störungen und kleinere Zwischenfälle:

  • 1995 ereignete sich bei Wartungsarbeiten an einem Hilfssystem im nicht-nuklearen Bereich der Anlage eine Wasserstoffexplosion, die zu schweren Verletzung von drei Technikern führte.
  • Im August 2001 entdeckte die schweizerische Nuklearaufsichtsbehörde HSK die Fälschung von Checklisten für die Revision durch zwei Operateure. Der Vorfall wurde mit 1 auf der INES-Skala bewertet und besitzt damit Relevanz für die Anlagensicherheit.
  • Ein defektes Brennelement erhöhte die Radionuklidkonzentration des Kühlwassers.
  • Ultraschalluntersuchungen ergaben an Reaktorwasser-Umwälzschleifen mehrere Rissbildungen, die auf mangelhafte Materialverarbeitung oder Versprödung, ein Alterungsphänomen, hindeuten.

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