Begrüntes DachBei der Dachbegrünung unterscheidet man zwischen extensiven Begrünungen mit dünnschichtigem Bodenaufbau und einer Bepflanzung aus niedrigen Stauden, Gehölzen, Wildkräutern, Gräsern und Sukkulenten (meist verschiedene Sedum-Arten) und intensiven Begrünungen aus Rasen, Stauden, Gehölzen, Sträuchern und Bäumen mit dickschichtigem differenziertem Bodenaufbau (normalerweise über 50 cm). Die großen Temperaturschwankungen auf unbegrünten Dächern werden durch eine Begrünung stark reduziert, die Oberflächentemperaturen verringern sich im Sommer um bis zu 60 °C. Durch die deutlich reduzierte Abflussrate bei Niederschlägen gegenüber unbegrünten Dächern steigt die Verdunstungsleistung und damit die Luftfeuchte, dabei ist die Wirkung bei intensiv begrünten Dächern deutlich höher als bei extensiven. Auch die BewohnerInnen höherer Gebäude profitieren von der Wirkung niedrig gelegener Gründächer.

Die Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) fördert die Dachbegrünung bis zu einer Höhe von maximal 20.000,- Euro

Die Bauordnung für Wien sieht vor, dass Gebäudedächer begrünt werden können (§ 5, Abs.4 lit.k). Das kann in der Flächenwidmungs- und Bebauungsplanung festgesetzt werden.

 

© Foto: Steinbauer GmbH

 

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